Anders als beim "Therapeutischen Bogenschießen", wo Inhalte wie Selbstfindung, Selbsterfahrung, Selbstausdruck und persönliche Entfaltung im Vordergrund stehen, setzen wir den Bogen sehr einfach und körperorientiert ein.
Wer mit dem Bogen schießt muss vieles beachten. Ich muss aufrecht und stabil stehen. Konzentration und innere Ruhe sind unumgänglich um ins Ziel zu treffen. Wenn ich ruhig und tief atme habe ich noch größere Chancen mein Ziel zu treffen. Ich brauche Kraft in den Armen, in meinen Fingern, im Bauch und in meinem Rücken. Ich habe den Willen mein Ziel zu treffen und weiß, dass ich es nur mit viel Übung schaffe und auch Misserfolge mich nicht von meinem Ziel abbringen. Ich schieße, treffe und bin stolz darauf mein Ziel getroffen zu haben. Genau so stolz bin ich darauf, dass ich nicht aufgegeben habe und so hart an mir gearbeitet habe.
In diesem Gedanken steckt alles drin was wir am Bogenschießen schätzen. Das Bogenschießen ersetzt keine Therapie, bringt aber eine Menge Spaß in die Therapie und zeigt, wie gut die grundsätzliche therapeutische Intervention funktioniert.
Gerade im Bereich der Therapie mit Kindern besteht hier eine gute Möglichkeit erarbeitetes zu festigen und sichtbar zu machen. Aber auch in der Arbeit mit erwachsenen Patienten ist das Bogenschießen eine willkommene Abwechslung und ein solider Baustein einer abwechslungsreichen Therapie. Im Bereich der Menschen mit einer Beinamputation ist das Bogenschießen z.B. ein sehr gutes Mittel um die Standbeinphase zu beüben und für ein besseres Körpergefühl und damit für ein verbessertes Gleichgewicht zu sorgen.
Mo. 8.00-18.00 Uhr
Di. 7:30-8:30 und 9:45-19:00 Uhr
Mi. bis Do. 8.00-18.00 Uhr
Fr. 8.00-15.00 Uhr
Borkener Straße 49
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